Hundeerzieherin/Verhaltensberaterin IHK

Grundkurs 2

Aufbau auf bisher Erlerntes – der alltagstaugliche Begleiter

Ihr Hund hat bereits den Grundkurs 1 absolviert oder beherrscht bereits die dort erlernten Grundlagen? Dann haben sie die Möglichkeit im Grundkurs 2 diese unter erhöhten Schwierigkeitsgraden und Ablenkungen zu festigen. Weiterhin werden neue Übungen auf dem Weg zum alltagstauglichen Begleiter eingeführt. Das Training ohne Leine steht hier immer mehr im Vordergrund.

Auch hier wird der Schwerpunkt auf ein ruhiges und möglichst entspanntes Training gelegt. Der Mensch wird in weiteren Theorieeinheiten geschult, seinen Hund im Alltag so zu lenken, dass andere Menschen und Tiere nicht beeinträchtigt oder gestört werden.

Übungen

Die Übungen im Grundkurs 2 bauen auf jene aus dem Grundkurs 1 auf, werden erweitert und der Schwierigkeitsgrad steigt. Damit jeder Hund optimal lernen kann, werden die Übungen auf die jeweiligen Hund-Halter Teams zugeschnitten und an deren Trainingsstand angepasst. Da die Hunde mittlerweile eine bessere Konzentrationsfähigkeit aufweisen, werden aus den folgenden Übungen mehrere pro Übungsstunde trainiert:

  • Fuß gehen – auch ohne Leine Seite an Seite
  • (Zurück)Kommen auf Rufen – Auch unter Ablenkung
  • Ruhiges Warten – bleiben ohne Leine
  • Sitz und Platz – auf Distanz und bleiben
  • Steh – mit allen vieren auf dem Boden
  • Handling – sich anfassen und untersuchen lassen
  • Nein – auch wenn der Mensch nicht direkt beim Hund ist
  • Ausgeben von Futter und Beute
  • Impulskontrolle – Selbstbeherrschung als Paradedisziplin
  • Umgang mit für den Hund stressigen Situationen
  • Lenkbarkeit im Freilauf – Gehorsam schafft Freiheit

Neben den Übungen dürfen die Hunde auch im gemeinsamen Freilauf ihr Sozialverhalten in möglichst entspannter Atmosphäre mit Gleichaltrigen weiter erproben.

Theorieeinheit

Auch hier lernt der Besitzer.

In jeder Trainingsstunde wird eine Übung (ausführlicher) erklärt und ein Theoriethema besprochen. Themen sind unter anderem:

  • Angst und Stress beim Hund – Erkennen und Vermeiden
  • Wesenstest und Hundeführerschein – was ist wann sinnvoll/notwendig?
  • Infektionskrankheiten und Impfen
  • Gesundheitsfürsorge des Hundes
  • Zucht, Rasse Eigenschaften
  • Konfliktsituationen – Erkennen und Handeln
  • Das Revier des Hundes
  • Sportarten und Beschäftigung – Zusammen Spaß haben
  • Trainingsaufbau – wie lernt mein Hund am besten?
  • Was benötigt mein Hund um glücklich zu sein?

Aufbau der Stunde und Kosten

Eine Trainingsstunde umfasst 60 Minuten und ist in der Regel in den Übungsteil, Freilauf und die Theorieeinheit untergliedert.

Der Kurs besteht aus insgesamt 12 Übungsstunden. Die Kosten können sie der Preisliste (Link) entnehmen. Ein Einstieg in den Kurs ist jederzeit möglich.

Da auch im Training mit dem Hund sowohl die Inhalte als auch die „Chemie“ zwischen Trainer und Besitzer stimmen sollte, ist die erste Stunde eine Schnupperstunde (für Neueinsteiger), nach welcher sie sich entscheiden können, ob unser Angebot und die Art zu arbeiten, die Richtige für sie ist.

Was sollten Sie zum Kurs mitbringen

Für den Kurs benötigt ihr Hund ein Geschirr oder ein breites, fest verschnallbares Halsband sowie eine etwa 2 Meter lange Leine. Bitte keine Flexileine als Trainingsleine mitbringen.

Da wir überwiegend über Belohnung arbeiten, benötigen sie außerdem kleine weiche Leckerchen (und ggf. ein Spielzeug). Für besondere Übungen wäre es gut auch bessere Leckerchen (z.B. Wurst, Käse) neben den „normalen“ mitzubringen.

Bei Trainingseinheiten in der Stadt oder Grünanlagen sollten die Hinterlassenschaften der Hunde beseitigt werden (Kotbeutel).

Und nach dem Grundkurs 2?

Nach dem Grundkurs 2 besteht die Möglichkeit, den Hundeführerscheinkurs oder die Offene Gruppe zu besuchen, um auf das bereits Gelernte aufzubauen oder weiter zu festigen.

Außerdem können sie mit ihrem Hund (ab dem 12. Monat), die Beschäftigungskurse besuchen.

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